Erfolgreiches Entwurmen der Katze: So bleibt dein Stubentiger wurmfrei!

Würmer können für unsere geliebten Katzen unangenehm sein und ihre Gesundheit beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, dass du deine Katze regelmäßig entwurmst. In diesem Beitrag erfährst du alles rund um das Thema Entwurmung bei Katzen und wie du deinen Stubentiger erfolgreich wurmfrei hältst.

Wann und wie oft sollte man seine Katze entwurmen?

Die Häufigkeit der Entwurmung hängt vom individuellen Risiko deiner Katze ab. Eine generelle Empfehlung ist, deine Katze mindestens zwei- bis viermal pro Jahr zu entwurmen. Bei Freigängern, die viel draußen unterwegs sind und daher einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt sind, können auch häufigere Entwurmungen sinnvoll sein.

Es ist empfehlenswert, die Entwurmung nach einem festen Schema durchzuführen, um keine Behandlung zu vergessen. Bei einer routinemäßigen Entwurmung werden alle gängigen Wurmarten erfasst und somit das Risiko für einen Befall reduziert.

Entwurmung bei Freigängern und Wohnungskatzen

Der Unterschied zwischen Freigängern und Wohnungskatzen liegt im Infektionsrisiko. Freigänger haben durch den Kontakt zu anderen Tieren und das Fressen von Beutetieren, wie zum Beispiel Mäusen, ein erhöhtes Risiko für Wurmbefall. Daher sollten Freigänger etwa alle drei Monate entwurmt werden. Bei Wohnungskatzen reicht es meist aus, sie zwei- bis dreimal pro Jahr zu entwurmen, da sie einem geringeren Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Dennoch ist auch bei Wohnungskatzen eine regelmäßige Entwurmung wichtig, da Katze Würmer auch über kontaminierte Gegenstände oder Schuhe ins Haus getragen werden können.

Die verschiedenen Wurmkuren: Tabletten, Pasten und Spot-Ons

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deine Katze von Würmern zu befreien. Am häufigsten sind Tabletten, Pasten und Spot-Ons. Tabletten können als Ganzes oder zerkleinert unter das Futter gemischt verabreicht werden. Pasten sind weich und können direkt ins Maul der Katze gegeben oder ebenfalls unter das Futter gemischt werden. Spot-Ons werden auf die Haut im Nackenbereich aufgetragen und ziehen in die Haut ein.

Welche Methode für deine Katze am besten geeignet ist, hängt von ihren individuellen Vorlieben und der Akzeptanz des Medikaments ab. Manche Katzen nehmen Tabletten problemlos mit dem Futter auf, andere wiederum bevorzugen Pasten oder Spot-Ons.

Vor- und Nachteile der verschiedenen Wurmkuren

Tabletten haben den Vorteil, dass sie einfach zu dosieren sind und oft eine breite Wirkung gegen verschiedene Wurmarten haben. Der Nachteil ist, dass manche Katzen Tabletten schlecht akzeptieren und sie ausspucken. Pasten sind leichter zu verabreichen, da sie weich sind und von den meisten Katzen gut angenommen werden. Allerdings können sie bei starkem Widerstand der Katze verschmiert und schlecht dosiert werden. Spot-Ons sind einfach und stressfrei in der Anwendung, jedoch ist die Auswahl an Wirkstoffen gegen Würmer hier eingeschränkter.

Tipps für eine stressfreie Entwurmung

Um die Entwurmung für dich und deine Katze möglichst stressfrei zu gestalten, kannst du einige Tricks anwenden. Verstecke die Tablette oder Paste beispielsweise in einem Leckerli oder in einem Stück Wurst, um die Akzeptanz zu erhöhen. Bei der Anwendung von Spot-Ons empfiehlt es sich, die Katze ruhig zu halten und sie nach dem Auftragen des Mittels zu streicheln, um sie abzulenken.

Wichtig ist es, geduldig zu sein und die Katze nicht zu zwingen, das Medikament aufzunehmen. Bei anhaltender Weigerung der Katze solltest du mit deinem Tierarzt sprechen, um alternative Entwurmungsmethoden zu besprechen.

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